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Fotos bearbeiten: 10 Tipps für Einsteiger

Fotografieren ist ein tolles Hob­by, aber die Ergeb­nisse sind nicht immer so gelun­gen wie im echt­en Leben. Möglicher­weise sind die Far­ben oder das Foto selb­st zu hell oder zu dunkel. Hier kommt die Foto­bear­beitung ins Spiel. Bild­bear­beitung kann für Anfänger oft ver­wirrend sein, in meinem heuti­gen Beitrag zeige ich dir 10 Tipps, wie du als Ein­steiger Deine Fotos bear­beit­en kannst, um das Beste aus ihnen her­auszu­holen.


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Daten­schutzerk­lärung.


Der amerikanis­che Fotograf Ansel Adam (1902–1984) sagte ein­mal: „Du machst kein Foto, du erschaffst es“. Das klingt auf den ersten Blick lächer­lich, da Du kein Maler bist. Auf den zweit­en Blick bedeutet das aber nur, dass die Fotografie selb­st nur ein Teil des Bildes ist. Eben­so wichtig ist die Bild­bear­beitung in der Fotografie. Lese nach­fol­gend 10 Tipps zur Bild­bear­beitung für Anfänger.

Tipps zum Fotos bearbeiten für Anfänger

Bild­bear­beitung ist ein wichtiger Teil der Fotografie, denn mit den richti­gen Werkzeu­gen und Tech­niken kannst Du Deine Bilder noch bess­er zur Gel­tung brin­gen. Das hat nichts mit Fotomon­tage oder ähn­lichem zu tun, denn Bild­bear­beitung verz­er­rt das Bild nicht, son­dern opti­miert es. Auch als Anfänger kannst Du die Bild­bear­beitung schnell ler­nen und so das Beste aus Deinen beste­hen­den The­men her­aus­holen. Ich benutze Adobe Light­room, um meine Fotos zu bear­beit­en, manch­mal zusam­men mit HDR project. Die besten Foto­bear­beitung­spro­gramme wer­den am Ende des Artikels emp­fohlen. Doch wie bear­beit­et man ein Bild? Lese nach­fol­gend 10 Tipps zur Bild­bear­beitung für Anfänger.

Hin­weis
Ver­wende beim Fotografieren immer das RAW-For­mat. Wie Du das bei Dein­er Kam­era bzw. Deinem Smart­phone machst, find­est Du im Her­steller-Hand­buch (oft­mals auch online ver­füg­bar). RAW-Dateien sind unkom­prim­ierte und unver­ar­beit­ete Dat­en vom Sen­sor der Kam­era. Dieses For­mat enthält somit viel mehr Details und Far­ben, mit denen Du arbeit­en kannst. Das hat allerd­ings den Nachteil, das RAW-Dateien erhe­blich größer sind als andere Bild­dateifor­mat.

Ändern der Perspektive und Beschneiden der Bilder

Wenn Fotos Gebäude oder offen­sichtliche Lin­ien enthal­ten, soll­test Du sich­er­stellen, dass diese Lin­ien ger­ade sind. Ein schiefer Hor­i­zont oder ein schiefes Haus sieht nicht gut aus. Natür­lich gibt es hier Aus­nah­men, wie z. B. wenn man einen hor­i­zon­tal­en Hang schießen möchte. Aber ich will hier nicht weit­er darauf einge­hen. Mit einem guten Bild­bear­beitung­spro­gramm wie Adobe Light­room kannst Du krumme Lin­ien leicht begr­a­di­gen. Beachte jedoch, dass dadurch einige Bilder ver­loren gehen.

Im sel­ben Fen­ster kannst Du das Seit­en­ver­hält­nis des Bildes an den Social-Media-Kanal anpassen. Du kannst Bilder auch zuschnei­den, um sich auf das Wesentliche zu konzen­tri­eren, und störende Ele­mente an den Rän­dern des Fotos auss­chnei­den.

Flecken entfernen

Die Natur ist ein staubiger Ort und die körni­gen Ele­mente der Natur find­en Deinen Weg auf Dein Kam­eraob­jek­tiv oder die Linse Dein­er Kam­era. Beim Betra­cht­en am Lap­top bemerkst Du oft­mals hässliche Fleck­en auf dem Bild. Dies kann eine Her­aus­forderung sein, aber mit den richti­gen Werkzeu­gen ist das Ent­fer­nen prob­lem­los möglich.

Tipp
Wenn Du auf den Bildern kleine oder große Fleck­en ent­deckst, ist es Zeit für eine Sen­sor­reini­gung. Das kann entwed­er in einem Foto­stu­dio gemacht wer­den (Kosten: € 30 aufwärts), oder Du betätigst auf Dein­er Kam­era die Option “Manuelle Reini­gung-Sen­sor­reini­gung”. Säu­bere danach die Linse vor­sichtig mit einem speziellen Blase­balg, einen Staubpin­sel und einem sauberen Mikro­faser­tuch. Bei Ama­zon gibt es Kam­era Reini­gungs­set für ca. € 10.

Die erste Meth­ode zum Ent­fer­nen von Fleck­en ist die Ver­wen­dung der Funk­tion des Klon­werkzeugs. Mit diesem Tool kannst Du einen Bere­ich eines Bildes auswählen und an eine andere Stelle im Bild kopieren. Dies ist beispiel­sweise nüt­zlich, wenn Du kleinere Fleck­en ent­fer­nen möcht­en. B. durch Staub auf der Linse verur­sacht.

Eine andere Möglichkeit, Fleck­en zu ent­fer­nen, ist die Ver­wen­dung eines Fil­ters. Fil­ter sind beson­ders hil­fre­ich, um Kör­nung und Unschärfe in Bildern zu reduzieren. Es gibt viele ver­schiedene Arten von Fil­tern für ver­schiedene Zwecke. Ein guter Trick beste­ht darin, mehrere Fil­ter anzuwen­den und zu sehen, welch­er am besten funk­tion­iert.

Schließlich gibt es noch die Möglichkeit der manuellen Retusche. Dies ist die beste Kon­trolle über den Dekon­t­a­m­i­na­tions­bear­beitung­sprozess. Bei der manuellen Retusche unter­suchst Du ein Bild Pix­el für Pix­el und passt jedes Pix­el manuell an. Auf diese Weise kannst Du uner­wün­schte Details genau nach Deinen Wün­schen bear­beit­en und sich­er sein, dass das Endergeb­nis per­fekt ist!

Kontrast einstellen

Eines der ein­fach­sten Dinge bei der Bild­bear­beitung für Anfänger ist das Ändern des Kon­trasts. Kleine Änderun­gen der Kon­trast- und Hel­ligkeit­se­in­stel­lun­gen reichen oft aus, um Deine far­blosen Fotos in atem­ber­aubende Bilder zu ver­wan­deln. Die meis­ten Edi­toren ver­fü­gen über eine automa­tis­che Kon­trastan­pas­sungs­funk­tion. Solche Merk­male iden­ti­fizieren die hell­sten und dunkel­sten Töne in einem Bild und ver­suchen, Mit­teltöne inner­halb dieses Bere­ichs gle­ich­mäßig zu verteilen. Das Endergeb­nis hängt stark von der Verteilung der Ton­werte im Orig­i­nal­bild ab. Je höher der Kon­trast, desto lebendi­ger das Foto. Allerd­ings gilt „mehr ist bess­er“ nicht immer, wenn es um Ver­gle­iche geht, gehst Du also auf Num­mer sich­er, bis Du das find­en, was für Dich am besten funk­tion­iert.

Helligkeit anpassen

Wenn Du ein Motiv mit einem Wald in der Sonne wählen, wird es unmöglich sein, die richtige Belich­tung zu find­en. Das Bild ist zu hell oder zu dunkel, und alles im Schat­ten erscheint im Bild schwarz. Jedes gute Bild­bear­beitung­spro­gramm zeigt die Ver­lauf­skurve (auch Radi­alkurve oder Ton­wertkurve) eines Bildes an. Mit dieser Kurve kannst Du dun­kle Bere­iche aufhellen und helle Bere­iche abdunkeln. Anstatt das gesamte Bild aufzuhellen oder abzudunkeln, ist es mit dieser Funk­tion möglich gezielt Bere­iche anpassen, die für die Res­thel­ligkeit zu hell oder zu dunkel sind.

Verwende HSL-Tools

Manch­mal sind die Fotos entwed­er sehr blass oder die Far­ben sind zu grell, hier­bei kann HSL Abhil­fe schaf­fen. HSL ste­ht für Hue, Sat­u­ra­tion and Lumi­nance (Farbton, Sät­ti­gung und Hel­ligkeit). Mit dem HSL-Tool kannst Du die Hel­ligkeit und Sät­ti­gung jed­er Farbe in Ihrem Foto anpassen, und so durch die Wahl von ein­er der acht Farbtöne deren Inten­sität und Hel­ligkeit indi­vidu­ell anpassen.

Tipp
Stelle die HSL für Blau ein, um die Farbe des Him­mels zu kor­rigieren. Wäh­le Orange, um z. B. die Haut­farbe zu kor­rigieren.

Weißabgleich anpassen

Der Weißab­gle­ich bezieht sich auf Farb­stufen, nicht auf Belich­tungsstufen. Wenn Du den Gesamt­ton eines Bildes unan­genehm oder unnatür­lich find­en, kannst Du den Weißab­gle­ich kor­rigieren. Bei den meis­ten Bear­beitung­spro­gram­men kann aus vor­eingestell­ten Modi wie Blitz, Tages­licht oder Bewölkt gewählt wer­den, um Deine Bilder beim Fotografieren bess­er an die Lichtver­hält­nisse anzu­passen. Darüber hin­aus haben viele einen Schiebere­gler für “Tem­per­atur“ und “Tönung“, mit dem Du die Gesamt­beleuch­tung des Bildes anpassen kannst.

Farbsättigung und Dynamik anpassen

Eine weit­ere Möglichkeit, einem Bild das gewün­schte Ausse­hen zu ver­lei­hen, beste­ht darin, die Farb­sät­ti­gung anzu­passen. In der Fotografie ist Chro­ma die Leb­haftigkeit ein­er Farbe. Dadurch wer­den Rot wirk­lich rot und Blau wirk­lich blau. Die Sät­ti­gung kann Dein Foto inten­siv­er oder weich­er erscheinen lassen, je nach­dem, wie viel Du aufträgst. Es eignet sich auch her­vor­ra­gend, um den Ton eines Bildes zu ändern. Beispiel­sweise wirkt ein unter­sät­tigtes Bild lebendi­ger, während ein über­sät­tigtes Bild kindlich­er und unschuldiger wirkt.

Der Unter­schied zwis­chen den bei­den ist sub­til: Die Erhöhung des Dynamik­bere­ichs erhöht die Farbin­ten­sität neu­traler Töne, während die Farbin­ten­sität hellerer Far­ben erhal­ten bleibt. Durch Erhöhen der Sät­ti­gung wer­den alle Far­ben im gesamten Bild inten­siv­er. Es kann Fotos ein lebendi­geres Ausse­hen ver­lei­hen, wenn leuch­t­ende Far­ben her­vorstechen.

Profi-Tipp
Ein beson­der­er Tipp zur Bild­bear­beitung für Anfänger kommt von Profi-Fotograf Chris­t­ian Anderl:. Durch ihn habe ich Adobe Light­room die Funk­tion “Kalib­rierung” ken­nen­gel­ernt, denn als Alter­na­tive zum Dynamik-Regler kannst Du die “Primär­w­erte blau” erhöhen. Chris­tan sagt dazu: “Irgend­wie sind alle Far­ben ein biss­chen strahlen­der,[…] ein biss­chen inten­siv­er, aber nicht über­sät­tigt.

Bilder schärfen und Dunst bearbeiten

Schär­fen kann ein ver­schwommenes Foto nicht ret­ten, aber es wird Deine bere­its schar­fen Bilder gestochen scharf ausse­hen lassen. Wenn Du Dein Bild online posten möcht­est, soll­test diese Funk­tion anwen­den, da ein Bild­bear­beitung­spro­gramm das Schär­fen während des Exportvor­gangs reduziert. Allerd­ings soll­test Du vor dem Schär­fen Dein Foto auf die endgültige Größe skalieren.

Tipp
Schärfe nicht Deine Bilder zweimal mit der sel­ben Meth­ode. Dies kann zur über­mäßi­gen Schär­fung führen.

Verbessere die Stim­mung Dein­er Fotos, indem Du Dun­st hinzufügst, oder weg­n­immst. Herb­st­fo­tos kön­nen mit einem hinzuge­fügten Dun­st geheimnisvoll wirken, die Land­schaft ver­schwindet im Nebel und ergibt einen inter­es­san­ten Effekt. Oft­mals ist es allerd­ings genau umgekehrt. Es liegt ein leichter Dun­st auf dem Foto, obwohl Du ein klares Foto­mo­tiv präsen­tieren möcht­est. Spiele hier ein wenig mit dem Dun­st-Regler und sieh Dir an, was es mit Deinem Foto macht.

Verwende vorgefertigte Filter

Pro­gramme wie Adobe Light­room oder HDR projects haben eine Rei­he von vorge­fer­tigten Fil­ter inte­gri­ert, mit denen Du Deine Fotos den let­zten Schliff geben kannst, jedoch liefern sie nicht immer ein besseres Ergeb­nis. Pro­biere die Fil­ter aus und, da sie oft­mals aus Deinen Fotos das let­zte ungenutzte Poten­tial raus­holen.

Vermeide Überbearbeitung Deiner Bilder

Die Bear­beitung von Fotos kann zwar deren Qual­ität deut­lich verbessern, kann aber auch über­trieben wer­den. Du kannst Deine Fotos mit den aufge­führten Ratschlä­gen bear­beit­en, aber Du musst nicht alle zehn Vorschläge für jedes Bild ver­wen­den. Beim Bear­beit­en von Fotos kann man sich anfangs leicht hin­reißen lassen und übertreiben, was jedoch häu­fig zu einem über­triebe­nen Erschei­n­ungs­bild führt. Beson­ders bei HDR-Bildern ist weit ver­bre­it­et.

Beim Bear­beit­en von Fotos ist weniger mehr. Der Ver­gle­ich Dein­er Orig­i­nal­fo­tos mit dem endgülti­gen Bild hil­ft Dir zu erken­nen, wenn Du das Foto zu stark bear­beit­et hast. Wenn Du jedoch eine Überver­ar­beitung bemerkst, sei nicht beun­ruhigt; Die meis­ten Anfänger durch­laufen diese Phase während des Ler­nens. Diese Ten­denz wird durch regelmäßiges Üben ver­schwinden und Du wirst jedes Mal viel präzis­ere Ergeb­nisse erzie­len.

Fotos bearbeiten: Zusammenfassung

  • Ändern der Per­spek­tive und Beschnei­den der Bilder: begr­a­di­ge Lin­ien und beschnei­de Deine Bilder um unnötige Ablenkung vom Haupt­mo­tiv zu ver­mei­den.
  • Fleck­en ent­fer­nen: Störende Staubfleck­en wegre­tuschieren..
  • Kon­trast ein­stellen: Lasse Deinen Fotos mit mehr Kon­trast lebendi­ger wer­den.
  • Hel­ligkeit anpassen: Gle­iche zu starke Hel­ligkeit­sun­ter­schiede mit der Gra­da­tion­skurve aus.
  • Ver­wende HSL-Tools: Erhöhe die Sät­ti­gung jed­er Farbe einzeln.
  • Weißab­gle­ich anpassen: Passe den Farbton Deines Fotos an
  • Farb­sät­ti­gung und Dynamik anpassen: erwecke Deine Bilder mit Farb­sät­ti­gung zu einem Strahlen.
  • Bilder schär­fen:
  • Vorge­fer­tigte Fil­ter ver­wen­den: Pro­biere die automa­tis­chen Fil­ter aus, die Pro­gramme wie Adobe Light­room stan­dard­mäßig inte­gri­ert haben.
  • Über­bear­beitung ver­mei­den: Weniger ist mehr, taste Dich langsam ran, und übertreibe es nicht.

Kostenlose Bildbearbeitungsprogramme

Viele Ein­steiger stellen sich die Frage nach besten Bild­bear­beitung­spro­gramm für Anfänger. Nach­dem ich Dir nun einige Tipps zur Bild­bear­beitung in der Fotografie gezeigt habe, wird es Zeit für die Prax­is. Nach­fol­gend zeige ich Dir kosten­lose Bild­bear­beitung­spro­gramme, mit denen Du Deine Fotos bear­beit­en kannst.

1. RawTher­a­pee:

Das bekan­nteste kosten­lose Pro­gramm zum Fotos bear­beit­en ist RawTherapee.Das Pro­gramm ist ide­al für die Bild­bear­beitung für Anfänger, da es logisch aufge­baut ist und intu­itiv bedi­en­bar ist. Mit dem kosten­losen Bild­bear­beitung­spro­gramm kannst Du neben den Grun­de­in­stel­lun­gen wie Hel­ligkeit, Kon­trast auch die Ton­wertkurve anpassen und Fleck­en auf Bildern ent­fer­nen. Mit der automa­tis­chen Belich­tungsko­r­rek­tur erzielst Du bere­its gute Ergeb­nisse bei zu hellen oder zu Dunkeln Fotos. Dieses Pro­gramm Die aktuelle Ver­sion gibt es hier als Down­load.

2. Dark­table:

Im Netz wird das Foto­bear­beitung­spro­gramm oft­mals als als DIE kosten­lose Alter­na­tive zu Light­room ange­priesen, da es in der Bedi­enung sehr ähn­lich sei. Ich habe dieses Pro­gramm aus­pro­biert und bin über­haupt nicht zurecht­gekom­men, vielle­icht wird es ja Dein Liebling­spro­gramm? Auf der Seite von Dark­table kannst Du Dir das Pro­gramm herun­ter­laden.

3. Pho­to­Scape X:

Diese Anwen­dung ist vor allem für Ein­steiger ide­al, denn das Menü ist über­sichtlich und bietet teils vor­eingestellte Funk­tio­nen, wie z. B. Farbe, Ton­wert und Kon­trast. Pho­to­Scape X bietet alles, was Du für die Bild­bear­beitung in der Fotografie benötigst und ein paar Spiel­ereien, wie z. B. Rah­men, Licht­flecke und anderes. Erhältlich ist dieses Pro­gramm im Microsoft Store.

Kostenpflichtige Bildbeitungsprogramme

Wenn Du bere­its weit­er fort­geschrit­ten bist, und Dir der Funk­tion­sum­fang der kosten­losen Pro­gramme zu wenig ist, kannst Du Bild­bear­beitung­spro­gramme kaufen. Im Anschluss find­est Du 3 tolle kostenpflichtige Pro­gramme, die Dir helfen Deine Bilder zu bear­beit­en.

1. Adobe Light­room:

Der Platzhirsch unter den Bild­bear­beitung­spro­gram­men ist nach wie vor Adobe Light­room. Es bietet umfan­gre­iche Funk­tio­nen um Deine Bilder richtig in Szene zu set­zen. Du kannst sie auch Zuschnei­den, was sin­nvoll beim Bilder bear­beit­en für Insta­gram ist. Ich nutze dieses Pro­gramm, da ich neben den Ein­stel­lun­gen auch noch Fil­ter über die Fotos leg­en kann. Aktuell kostet das Abo im Monat € 11,89 (Stand Dezem­ber 2022), jedoch kannst Du die Anwen­dung 7 Tage kosten­los mit vollem Funk­tion­sum­fang testen.

2. Lumi­nar Neo:

Dieses Tool von Sky­lum bietet Dir eine Vielzahl an Möglichkeit­en um Deine Fotos zu verbessern. Du kannst neben den grundle­gen­den Funk­tio­nen auch aus ein­er Rei­he an Fotomon­ta­gen aus ein­er Rei­he vorge­fer­tigter Masken anwen­den, wie z. B. einen neuen Him­mel oder auch eine Sonne aufs Bild zaubern. Sicher­lich eine nette Spiel­erei, doch hat dies nichts mehr mit Bild­bear­beitung zu tun, son­dern mit Fotomon­tage. Aus diesem Grund ver­wende ich diese Funk­tio­nen nicht, denn ich möchte meine Bilder opti­mieren und nicht manip­ulieren.

3. HDR projects:

Dieses Pro­gramm kann wahre Wun­der voll­brin­gen, aber es ist es nicht für jedes Foto geeignet. Mit dieser Anwen­dung kannst Du über Deinen Bildern einen HDR Fil­ter leg­en, dazu ste­hen eine Rei­he an Möglichkeit­en zur Auswahl, um Dein Foto optisch aufzuw­erten. Die aktuelle Ver­sion 9 Pro­fes­sion­al gibt es auf der Home­page vom Her­steller für einen kurzen Zeitraum für € 49 anstatt € 99 zum Down­load. Auf der Seite von Com­put­er­bild ist die Vol­lver­sion in der Ver­sion 6 als kosten­losen Down­load erhältlich, und mein­er Mei­n­ung nach ist diese Ver­sion genau­so gut geeignet 🙂

Fazit

Bild­bear­beitung kann für Anfänger ver­wirrend sein, denn es ist eine unglaublich leis­tungs­fähige Meth­ode, mit dem Du Deine Bilder aufw­erten kannst. Mit etwas Übung und Geduld beherrscht Du recht schnell die Grund­la­gen um Deine Fotos bear­beit­en zu kön­nen und sie damit bess­er zur Gel­tung zu brin­gen. Wenn Du Dich erst ein­mal mit dieser Tech­nik ver­traut gemacht hast, wirst auch Du beein­druck­ende Bilder erstellen!

Ich hoffe ich kon­nte Dir Anre­gun­gen geben, wie auch Du zukün­ftig Deine Fotos bear­beit­en kannst. Hast Du noch weit­ere Tipps für die Bild­bear­beitung für Anfänger? Hin­ter­lasse einen Kom­men­tar, oder schreibe mir eine Nachricht. Ich freue mich immer über Feed­back 🙂 Trage Deine Emailadresse in das nach­fol­gende For­mu­lar ein um meinen Blog zu abon­nieren. So wirst Du über jeden neuen Beiträ­gen informiert, Deine Emailadresse wird NICHT an Dritte weit­ergegeben!


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Weiterführende Links

https//www.fotowissen.eu/einfache-bildbearbeitung-fuer-einsteiger-fortgeschrittene

https://www.richtig-fotografiert.de/technische-grundlagen-der-fotografie/grundlagen-der-bildbearbeitung

https://www.netzwelt.de/download/tipps/bildbearbeitungsprogramme-anfaenger.html

Fragen zur Bildbearbeitung

Was ist das beste Bild­bear­beitung­spro­gramm für Anfänger?

Es gibt eine Vielzahl an guter Bild­bear­beitung­spro­gramm. Sehr gut kosten­lose Foto­bear­beitung­spro­gramm für Anfänger sind z. B. RawTher­a­pee und Dark­table. Die besten kostenpflicht­en Pro­gramme sind Adobe Light­room und Lumi­nar Neo.

Wie funk­tion­iert Bild­bear­beitung?

Mit Bild­bear­beitung­spro­gramme wie Light­room oder RawTher­a­pee ist Bilder bear­beit­en nicht schw­er, denn Du kannst bei Deinen Fotos z. B. den Kon­trast und die Bild­sät­ti­gung erhöhen. Scheue Dich nicht auch Fil­ter anzuwen­den, um aus Deinen Fotos das Max­i­mum rauszu­holen.

Welch­es Bild­bear­beitung­spro­gramm ist ähn­lich zu Pho­to­shop?

Die beste Alter­na­tive zu Pho­to­shop ist Adobe Light­room.

Was ver­ste­ht man unter RAW?

Eine RAW-Datei ist ein­fach eine dig­i­tale Bild­datei, die auf der Spe­icherkarte Ihrer Kam­era oder Ihres Smart­phones gespe­ichert ist. Es wird min­i­mal ver­ar­beit­et und ist nor­maler­weise unkom­prim­iert. Jed­er Kam­er­a­her­steller hat sein eigenes RAW-Dateifor­mat, Canon ver­wen­det zum Beispiel die Dateien­dun­gen .CR2 oder .CR3, Nikon hinge­gen ver­wen­det für seine RAW-Dateien .NEF als Endung.

Muss man Fotos nach­bear­beit­en?

Es ist sin­nvoll Deine Fotos zu bear­beit­en, da es oft­mals eine Verbesserung des Bilder darstellt. So kannst Du nachträglich die Belich­tung kor­rigieren, oder den Hor­i­zont begr­a­di­gen.

Welch­es ist das beste kosten­lose Bild­bear­beitung­spro­gramm?

Die besten kosten­losen Pro­gramme zur Bild­bear­beitung sind RawTher­a­pee, Dark­table und Pho­to­Scape X.

Ist Bild­bear­beitung für Anfänger sin­nvoll?

Ja. Fotos bear­beit­en macht auch für Anfänger Sinn, wenn Du z. B. Deine Bilder für Insta­gram bear­beit­en möcht­est. Jedoch soll­test Du als Ein­steiger beim Bilder bear­beit­en kosten­lose Pro­gramme wie RawTher­a­pee ver­wen­den.

Wie viel kostet Light­room?

Aktuell kostet das Abo im Monat € 11,89 (Stand Dezem­ber 2022), jedoch kannst Du die Anwen­dung 7 Tage kosten­los mit vollem Funk­tion­sum­fang testen.

Was ist der Unter­schied zwis­chen Light­room und Pho­to­shop?

Während sich Light­room auf die Organ­i­sa­tion und Bear­beitung von Fotos konzen­tri­ert, wagt sich Pho­to­shop an die Bild­ma­nip­u­la­tion. Light­room bleibt der Fotografie treu, während Du mit Pho­to­shop die Bilder vor Deinem geisti­gen Auge gestal­ten kannst.

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  6. Ich arbeite seit über 20 Jahren mit der deutschen Bild­bear­beitung “Pho­to­Line”.
    Die läuft unter Win­dows, macOS und mit WINE unter Lin­ux.
    Das Pro­gramm kostet lächer­liche 59 Euro, kann gratis unter http://www.pl32.de herun­terge­laden wer­den und hat ein deutschsprachiges Forum, in dem die Entwick­ler täglich lesen und schreiben.

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