Zum Inhalt springen
Startseite » Fotografieren im Winter: Tipps und Motivideen

Fotografieren im Winter: Tipps und Motivideen

Fotografieren bei Schnee

Fotografieren im Win­ter ist eine faszinierende Her­aus­forderung. Die ver­schneite Land­schaft bietet malerische Motive, doch die Lichtver­hält­nisse kön­nen knif­flig sein. Erfahre, wie du den Schnee real­itäts­ge­treu ein­fängst, selb­st bei schwieri­gen Bedin­gun­gen. Mit meinen Tipps zum Fotografieren bei Schnee zauberst du beein­druck­ende Win­ter­bilder, die die Magie der kalten Jahreszeit ein­fan­gen. Von der Aus­rüs­tungspflege bis zur Bild­kom­po­si­tion – hier erfährst du, wie du das Beste aus dem win­ter­lichen Set­ting her­ausholst.


Abon­niere meinen Blog, um zukün­ftig keinen Beitrag mehr zu ver­passen. Trage deine Email-Adresse in das Feld ein, und lade dir als Dankeschön das eBook “20 Tipps für bessere Land­schafts­fo­tos” kosten­los herunter.

Du erhältst nur Emails, wenn es einen neuen Beitrag auf dieser Seite gibt, ich versende keine Wer­bung! Deine Email wird NICHT weit­ergegeben. Mehr Infos find­est Du in der Daten­schutzerk­lärung.

Fotografieren bei Schnee — Tipps für Mensch und Technik

Fotografieren im Win­ter stellt nicht nur an deine Kreativ­ität, son­dern auch an die Tech­nik beson­dere Anforderun­gen. Die Kälte kann nicht nur dich, son­dern auch deine Kam­er­aaus­rüs­tung auf die Probe stellen. Ein entschei­den­der Tipp ist daher die richtige Klei­dung. Schütze dich vor Kälte, Wind und Nässe, indem du wär­mende Schicht­en mach dem Zwiebel­prinzip trägst und wet­ter­feste Klei­dung ver­wen­d­est. Eine warme Win­ter­jacke, Hand­schuhe und gefüt­terte Win­ter­schuhe sind Pflicht. Nur wenn du nicht frierst kannst du beein­druck­ende Fotos von der Win­ter­land­schaft machen.

Warm hal­ten gilt nicht nur für dich, son­dern auch für deine Kam­era. Käl­teschutz für die Kam­era ist essen­tiell, um Kon­den­sa­tion und Schä­den zu ver­mei­den. Damit deine Kam­era auch bei kalten Tem­per­a­turen Höch­stleis­tun­gen bringt, ist es wichtig, sie warm zu hal­ten. Stecke die Kam­era dazu bei län­gerem Nicht­ge­brauch in den Ruck­sack oder unter die Jacke, um sie warm zu hal­ten. Beim Wech­sel von der Kälte ins Warme hil­ft ein Frischhal­te­beu­tel, der die Kam­era vor Kon­den­sa­tion schützt. Lasse die Kam­era nach dem Foto­spazier­gang etwa 30 Minuten im Frischhal­te­beu­tel deines Ruck­sacks, um Schä­den durch plöt­zliche Tem­per­aturän­derun­gen zu ver­mei­den.

Ein weit­er­er Aspekt beim Fotografieren im Win­ter ist die Bat­terielaufzeit. Kälte kann die Bat­terieleis­tung erhe­blich beein­trächti­gen. Daher ist es notwendig, immer zusät­zliche aufge­ladene Bat­te­rien dabei zu haben und diese warm zu hal­ten, am Besten in der Jack­en­tasche.

Fotografieren im Winter — Die richtige Kameraeinstellung

Win­ter­land­schaften fes­seln uns mit ihrer Hel­ligkeit, Frische und strahlen­den Klarheit des unberührten Weiß. Doch auf Fotos erscheinen sie oft bläulich und dunkel. Das liegt an den Her­aus­forderun­gen, denen Kam­erasen­soren im Schnee gegenüber­ste­hen. Der erste Schritt für das Fotografieren bei Schnee ist der manuelle Modus, denn so bes­timmt du ganz alleine wie dein Foto ausse­hen soll. Nach­fol­gend gebe ich dir einige Tipps an die Hand, mit denen dir per­fek­te Win­ter­fo­tos gelin­gen.

Hin­weis
Wenn im Win­ter Schnee und Sonne aufeinan­dertr­e­f­fen, empfehle ich, den Manuellen Modus (“M”) an dein­er Kam­era zu ver­wen­den. Mit ein­er Belich­tungszeit von 1/1.000 Sekun­den und ein­er Blende von 8 bei ISO 100 oder 50 erzielst du beim Fotografieren bei Schnee meis­tens gute Ergeb­nisse.

Blende

Beim Fotografieren im Schnee genügt eine Blende zwis­chen f/8 und f/11. Je dun­kler es ist, desto länger die Belich­tungszeit. Beachte: für scharfe Bilder aus der Hand (ohne Sta­tiv) sollte die Belich­tungszeit max. Brennweite/100 sein (Beispiel: Bren­nweite 50mm = Belich­tungszeit 1/50s). Set­ze stattdessen den ISO-Wert ein wenig höher.

Belichtung

Achte darauf, die Belich­tung im Auge zu behal­ten, wenn Du Fotos im Schnee machst. Die Schneeober­fläche wirkt wie ein riesiger Reflek­tor und kann die Belich­tungsmess­er dein­er Kam­era ern­sthaft durcheinan­der brin­gen. Das kann dazu führen, dass deine Bilder entwed­er unter­be­lichtet sind und grauen Schnee zeigen oder über­be­lichtet sind und schneebe­deck­te Details ver­lieren. Ich stelle die Belich­tung auf den hell­sten Teil meines Bildes ein und sorge dafür, dass der Schnee aus­re­ichend hell erscheint. Eventuelle dun­kle Stellen im Bild kann ich später dig­i­tal bear­beit­en, siehe dazu meinen entsprechen­den Beitrag Bild­bear­beitung für Anfänger mit Light­room

ISO-Wert

Ori­en­tire dich beim ISO-Wert an der vorhan­de­nen Licht­menge. In schneebe­deck­ten Land­schaften am Tag kannst du einen niedri­gen ISO-Wert wie 50 oder 100 ver­wen­den, da die Umge­bung hell genug ist. Bei bewölk­tem Wet­ter oder in den Abend­stun­den sind jedoch höhere ISO-Werte (ab ISO 400 oder 800) notwendig. Ein noch höher­er ISO-Wert ver­sucht zu starkes Bil­drauschen und ist daher nicht empfehlenswert.

Weißabgleich

Der automa­tis­che Weißab­gle­ich stößt bei Schneeauf­nah­men an seine Gren­zen. Durch die extremen Lichtver­hält­nisse erscheint weißer Schnee oft bläulich oder mit einem Grauschleier. Bei strahlen­dem Son­nen­schein ist es rat­sam, den Weißab­gle­ich auf “Wolken” oder ähn­lich­es einzustellen, um die blaue Licht­stim­mung zu neu­tral­isieren. Das RAW-For­mat ermöglicht dir, in der Nach­bear­beitung den Weißab­gle­ich zu kor­rigieren.

Fotografieren im Winter mit HDR

Fotografieren bei Schnee mit HDR
Fotografieren bei Schnee mit HDR

Für Schnee­land­schaften mit hohem Kon­trastum­fang empfehle ich im HDR-Modus aufzunehmen. Beim Smart­phone geht das ein­fach auf Tas­ten­druck in der Kam­era-App, viele Dig­italk­a­m­era haben diese Funk­tion aber nicht. Hier musst du mehrere Belich­tungsrei­hen (Brack­et­ing) aufnehmen und sie später zu ein­er HDR-Auf­nahme kom­binieren. Entschei­dend ist hier­bei die Ver­wen­dung eines Sta­tivs, um Abwe­ichun­gen in der Posi­tion zwis­chen den Auf­nah­men zu ver­mei­den.

Belich­tungsrei­hen sind Fotos mit unter­schiedlichen Belich­tun­gen, dies schließt Über- und Unter­be­lich­tung ein. Manche Kam­eras haben die Funk­tion, diese Fotor­ei­hen zu einem Foto zu ver­ar­beit­en, wenn deine Kam­era dies nicht kann, kannst Du mit Prog­em­men wie Adobe Pho­to­shop oder GIMP die Fotos übere­inan­der­legen, wie das konkret geht, liest du in den jew­eili­gen Pro­gram­man­leitun­gen nach.

Fotografieren bei Schnee mit Filter

Fil­ter sind eine nüt­zliche Sache und gängige Prax­is in der Land­schafts­fo­tografie, siehe dazu meinen Beitrag über die richtige Fotoaus­rüs­tung. Doch welche Fil­ter sind für das Fotografieren im Win­ter empfehlenswert? Meines Eracht­ens ist neben dem UV-Fil­ter (der generell Pflicht sein sollte) auch ein ND-Fil­ter (Grau­ver­laufs­fil­ter) ein extrem prak­tis­ches Zube­hör. Ger­ade hohe Kon­trastun­ter­schiede kannst du mit einem ND-Fil­ter wun­der­bar aus­gle­ichen, ohne die Fotor­ei­he daheim müh­sam lagen­weise zusam­men­zufü­gen.

Achte auf das Histogramm

Ein genereller Tipp, nicht nur für das Fotografieren bei Schnee, ist das His­togramm zu beacht­en. Die Inter­pre­ta­tion eines His­togramms ist unkom­pliziert. In fünf Bere­ichen zeigt es die Hel­ligkeitsverteilung an. Ist die Kurve im recht­en Bere­ich oder abgeschnit­ten, ist das Bild über­be­lichtet. Geht die Verteilung über den linken Rand hin­aus, ist es zu dunkel. Das His­togramm, ein wertvolles Werkzeug, sollte man nutzen, sobald man die Grund­la­gen von Blende, ISO und Belich­tungszeit beherrscht. Es dient dazu, die Hel­ligkeit während des Fotografierens zu überwachen. Bei einem hohen Berg in den Mit­teltö­nen und weni­gen Kur­ven an den Rän­dern fehlt es an Kon­trast und somit an Details.

Motivideen für spannende Winterbilder

Fotografieren im Win­ter bietet viele span­nende Möglichkeit­en, nach­fol­gend zeige ich dir einige Motivideen, die dich vielle­icht für deinen näch­sten Win­ter­spazier­gang inspiri­eren,

Schlusswort

Fotografieren bei Schnee bietet viele Möglichkeit­en für span­nende Motive, auch vor dein­er Haustüre. Halte die Augen offen, ändere den Blick­winkel und lasse sie deren eigene Geschichte erfind­en. Ich hoffe dir helfen meine Tipps um selb­st span­nende Win­ter­bilder zu machen. Wenn dir der Beitrag Artikel gefall­en hat lasse bitte eine pos­i­tive Bew­er­tung hier und teile den Beitrag auf Social Media. Hin­ter­lasse mir auch gerne einen Kom­men­tar, ich freue mich über Feed­back.


Abon­niere meinen Blog, um zukün­ftig keinen Beitrag mehr zu ver­passen. Trage deine Email-Adresse in das Feld ein, und lade dir als Dankeschön das eBook “20 Tipps für bessere Land­schafts­fo­tos” kosten­los herunter.

Du erhältst nur Emails, wenn es einen neuen Beitrag auf dieser Seite gibt, ich versende keine Wer­bung! Deine Email wird NICHT weit­ergegeben. Mehr Infos find­est Du in der Daten­schutzerk­lärung.

Fotos im Win­ter: Es geht auch ohne Eis und Schnee

Fotografieren im Win­ter — Canon Acad­e­my

Fotoideen für den Win­ter — Bess­er fotografieren

Wie hat Dir der Beitrag gefall­en?

Klicke auf die Sterne um zu bew­erten!

Durch­schnit­tliche Bew­er­tung 5 / 5. Anzahl Bew­er­tun­gen: 1

Bish­er keine Bew­er­tun­gen! Sei der Erste, der diesen Beitrag bew­ertet.

Es tut mir leid, dass der Beitrag für dich nicht hil­fre­ich war!

Lasse mich diesen Beitrag verbessern 🙂

Wie kön­nen wir diesen Beitrag verbessern?

Schlagwörter:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

error: Content is protected !!