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Fotografieren im Winter: Tipps und Fotos

Fotografieren im Winter

Fotografieren im Win­ter hat nicht nur in den Bergen seinen Zauber, auch der Win­ter in der Stadt eignet sich gut für tolle Fotoideen. Egal ob ver­schneite Autos, der Schnee auf den Bäu­men, oder Men­schen beim Schneeschaufeln, die Möglichkeit­en um eine win­ter­liche Stadt toll in Szene zu set­zen sind viel­seit­ig. Erfahre die richtige Kam­er­ae­in­stel­lung für das Fotografieren im Schnee, begleite mich durch eine win­ter­liche Stadt und ent­decke schöne Fotos im Schnee.


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Schneebedeckte Autos in der Stadt
Win­ter­liche Stadt: Eingeschneite Autos in ein­er Neben­straße

Fotografieren im Winter — Die richtige Kameraeinstellung

Achte auf die Belich­tung, wenn Du Fotos im Schnee machst. Die Schneeober­fläche wirkt wie ein riesiger Reflek­tor, der die Belich­tungsmess­er der Kam­eras ern­sthaft ver­wirren kann. Es kann dazu führen, dass Du Deine Bilder entwed­er unter­be­licht­est und grauen Schnee erhältst oder sie über­be­licht­est und detail­losen Schnee zu sehen bekommst. Stelle die Belich­tung auf dem hell­sten Teil des Bildes ein und stelle sich­er, dass der Schnee hell genug ist. Dun­kle Stellen im Bild kannst Du im Nach­gang dig­i­tal bear­beit­en, siehe dazu meinen entsprechen­den Beitrag Fotos bear­beit­en: 10 Tipps für Ein­steiger

Hin­weis
Beim Fotografieren im Schnee genügt eine Blende zwis­chen f/8 und f/11. Je dun­kler es ist, desto länger die Belich­tungszeit. Beachte: für scharfe Bilder aus der Hand (ohne Sta­tiv) sollte die Belich­tungszeit max. Brennweite/100 sein (Beispiel: Bren­nweite 50mm = Belich­tungszeit 1/50s). Set­ze stattdessen den ISO-Wert ein wenig höher..

Winter in der Stadt: Begraben unter Schnee

Der Win­ter muss nicht immer ungemütlich sein, auch wenn keine Sonne scheint und der Him­mel grau und trüb ist, kannst Du wun­der­schöne Win­ter­bilder machen. Fotografieren im Schnee ist eine sehr schöne Möglichkeit für tolle Win­ter­bilder. Geh raus, schlen­dere durch die Stadt und halte dabei die Augen nach möglichen Motiv­en offen, denn Fotografieren im Win­ter macht defin­i­tiv Spaß. Ich habe mich auf dem Weg gemacht und auch ganz alltägliche Dinge fotografiert und zeige einige Foto­mo­tive unter dem Mot­to “Win­ter in der der Stadt” als Inspi­ra­tion.

Der Win­ter in der der Stadt bietet viele span­nende Foto­mo­tive, wie zum Beispiel die ver­schneite Sitzbank. Sie ist eine tolle Idee für das Fotografieren im Schnee. Im Som­mer lädt sie zum Aus­ruhen ein, im Win­ter wirkt sie unter dem Schnee alles andere als ein­ladend. Ungemütlich und ver­lassen, auch keine Fußspuren zu sehen. Hier ist schon seit ger­aumer Zeit nie­mand mehr ent­lang gegan­gen und es scheint, als ob die Bank Schutz bei den Bäu­men sucht. Oder sind die Bäume ger­ade dabei die Bank zu umzin­geln und gefan­gen zu nehmen? Lasse Dein­er Fan­tasie ihre eigene Geschichte erzählen.

Im Som­mer würde das zweite Foto lang­weilig und unin­spiri­ert wirken, doch im Win­ter zeigt es einen völ­lig neuen Blick­winkel. Warum ste­ht das Fahrrad allein im Fahrrad­stän­der? Wurde der/die Besitzer(in) von einem Schneeschauer über­rascht, während er oder sie z. B. zum Beispiel beim Arzt war? Der Win­ter in der Stadt hat viele Facetten, durch den engen Auss­chnitt lässt das Foto viel Platz für Speku­la­tio­nen. Wie wirkt das Foto auf Dich? Erfinde Deine eigene Geschichte dazu.

Wenn es schneit, geh nach draußen

Wenn es anfängt zu schneien, schnappe Dir Deine Kam­era, gehe nach draußen, denn Fotografieren im Schnee bringt viele tolle Motive mit sich.. Alles ist plöt­zlich leis­er und heller. Beobachte wie der Schnee in den Parks und ent­lang der Straßen von den Bäu­men fällt, wie Win­ter in der Stadt Häuserdäch­er und Autos bedeckt. Mache Fotos davon, wie Men­schen gegen den Schnee ankämpfen, ihn abschüt­teln und ihre Gesichter in den Kapuzen ihrer Män­tel ver­steck­en. Beobachte wie sich Gebäude unter den Schnee­ablagerun­gen verän­dern. Fotografieren im Win­ter bietet viele span­nende Geschicht­en, also zögere auch nicht, im Schneegestöber zu fotografieren. Pro­biere aus, wie ein Foto aussieht, wenn Du eine kurze Belich­tung ver­wen­d­est, die die Schneeflock­en betont, oder eine lange, die den Schneefall betont.

Fotografieren im Winter bei Dämmerung

Beleuchteter Gehweg im Schnee in der Dämmerung
Fotos im Schnee bei der Däm­merung

Wenn es draußen langsam dun­kler wird ist es genau die richtige Zeit für Fotos. Dann, wenn die Lat­er­nen auf der Straße oder im Park sich ein­schal­ten herrscht eine ganz beson­dere Atmo­sphäre und der Win­ter in der Stadt zeigt sich von sein­er schön­sten Seite. Diese einzi­gar­tige Zeit zwis­chen hell und dunkel kannst Du per­fekt für stim­mige Fotos nutzen. In der Däm­merung bekommt die Schnee­land­schaft einen melan­cholis­chen Touch. Nutze die Fotos um bei Deinen Zuschauer bes­timmte Emo­tio­nen auszulösen.

Winter in der Stadt — Das Schlusswort

Der Win­ter hat zu Unrecht seinen schlecht­en Ruf, denn Fotos im Win­ter haben einen ganz beson­deren Zauber. Die dun­kle Jahreszeit kannst Du mit kreativ­en Fotoideen per­fekt in Szene set­zen, auch direkt vor Dein­er Haustür. Gehe raus, lasse Dich inspiri­eren und sei dabei kreativ. Fotografieren im Win­ter bietet viele Möglichkeit­en für die Land­schafts­fo­tografie. Ändere den Blick­winkel. wäh­le einen kleineren Auss­chnitt um bei den Betra­chtern Deines Fotos die Fan­tasie anzure­gen und lasse sie deren eigene Geschichte erfind­en.

Wie haben Dir die Bilder vom Win­ter in der Stadt gefall­en? Kon­nte ich Dich dazu ani­mieren rauszuge­hen um auch im Win­ter zu fotografieren. Hin­ter­lasse mir einen Kom­men­tar, oder schreibe mir eine Nachricht. Ich freue mich immer über Feed­back 🙂


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Häufige Fragen:

Welche Blende ver­wende ich bei Schnee?

Bei Schneefo­tos genügt eine Blende zwis­chen f/8 und f/11. Je dun­kler es draußen ist, desto länger die Belich­tungszeit. Set­ze stattdessen den lieber den ISO-Wert ein wenig höher.

Wie viel Kälte hält eine Kam­era aus?

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beant­worten, ein guter Richtwert sind jedoch ‑10° Cel­sius. Nimm im Win­ter immer einen Ersatz-Akku in Dein­er Hosen-oder Jack­en­tasche mit, denn Akkus kön­nen sich bei Kälte schneller ent­laden.

Was kann man im Win­ter fotografieren?

Du find­est im Win­ter eine Vielzahl toller Motive, wie zum Beispiel ver­schneite Autos, Men­schen, die während eines Schneegestöbers in der Stadt in der Fußgänger­zone gehen, oder eine ver­schneite Land­schaft.

Wie lange soll ich meine Kam­era zuhause akkli­ma­tisieren?

Bevor Du an einem kalten Win­tertag nach Hause kommst, soll­test Du Deine Kam­era in einen luft­dicht­en Beu­tel ver­pack­en und daheim noch unge­fähr 20–30 Minuten im Beu­tel lassen. Das Kon­denswass­er, das durch den Tem­per­atu­run­ter­schied entste­ht, kann anderen­falls in die Kam­era gelan­gen und die Elek­tron­ik kaputt machen.

Welche Aus­rüs­tung brauche ich, zum Fotografieren im Win­ter?

Wichtig ist, dass Du Dich warm anziehst. Achte auf wasserdichte Schuhe, die bis zum Knöchel reichen, damit kein Schnee in die Schuhe gelangt. Sin­nvoll sind auch Mütze und Hand­schuhe, denn mit kalten Fin­gern lässt es sich schlecht fotografieren.

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3 Gedanken zu „Fotografieren im Winter: Tipps und Fotos“

    1. Ja, die schneere­ichen Win­ter wer­den immer sel­tener, wir im Chiem­gau hat­ten zumin­d­est ca. 2 Wochen einiges an Schnee. Win­ter ist eine tolle Jahreszeit für Fotos, ander­er­seits gibt es keine schlechte Jahreszeit, stimmt’s? 😉

      Liebe Grüße
      Roland

  1. Pingback: Schneeschauer fotografieren - Momentaufnahme - Der Fotografie Blog

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