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Chiemgauer Almen — Ein Wanderbericht

Chiemgauer Almen

Eine Almwan­derung im Chiem­gau ist immer ein wun­der­schönes Erleb­nis. Mein Ruck­sack mit Drohne, Kam­era und ein­er Wasser­flasche ist gepackt, und eine tolle Wan­derung zu den Chiem­gauer Almen, Schwarzachenalm und Kait­lalm, liegt vor mir. Ein wun­der­schön­er Herb­st­wald, ein anhänglich­er Hund ohne Besitzer und ein her­rlich­es Berg­panora­ma sind die Zutat­en meines heuti­gen Blog­beitrags.


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Im Herzen der bay­erischen Berge, am Fuße des Rauschbergs, liegen zwei wun­der­schöne Almen: die Schwarzachenalm und die Kait­lalm. Die Aus­sicht auf die umliegende Berg­welt ist beein­druck­end für jeden Wan­der­er und bieten Erhol­ung, zudem sind sie auch bewirtschaftet. In meinem heuti­gen Beitrag nehme ich dich mit auf eine Wan­derung zu den Chiem­gauer Almen Schwarzachenalm und Kait­lalm.

Ich starte Chiem­gau Almwan­derung vom Park­platz an der Rauschberg­bahn-Tal­sta­tion, denn zum einen ist dieser Park­platz kosten­los, zum anderen ist der Wegab­schnitt bis zum Fis­chbach wesentlich schön­er und span­nen­der als die Teer­straße vom Laubau-Park­platz. Allerd­ings dauert dieser Streck­en­ab­schnitt auch unge­fähr 30 Minuten länger.

Tourbeschreibung zu den Chiemgauer Almen

Eine bre­ite Forststraße führt hin­auf zu den Chiem­gauer Almen Schwarzachenalm und Kait­lalm. Der Weg zur Schwarzachenalm führt bis auf kurze Aus­nah­men nur sehr leicht bergauf, sodass der Weg für jeden Fit­nesslev­el geeignet ist. Ab der Schwarzachenalm geht es deut­lich steil­er bergauf; hier empfehle ich Wan­der­stöcke zur Unter­stützung. den­noch ist dieser Wegab­schnitt auch für Men­schen mit schlechter Kon­di­tion bei langsamem Gehen sehr gut mach­bar.

  • Start­punkt: Park­platz Rauschberg­bahn
  • Art: Ein­fache Wan­derung, nur zwis­chen Schwarzachenalm und Kait­lalm etwas steil­er
  • Höhen­meter: 423 hm im Auf- und Abstieg
  • Gehzeit: Auf­stieg unge­fähr 2 Stun­den, Abstieg in etwa 2 Stun­den
  • Kon­di­tion: geringe Anforderun­gen; bei mäßiger Fit­ness gut zu bewälti­gen
  • Tech­nik: ein­fache Pfade und Forststraßen ohne beson­dere Anforderun­gen
  • Aus­rüs­tung: Wan­der­aus­rüs­tung + im Win­ter ggfs. Grödel
  • Rund­tour: ja

Überraschende Begleitung auf vier Pfoten

Chiemgau wandern auf die Chiemgauer Almen Schwarzachenalm und Kaitlalm
Die Schwarzachenalm

Vom Park­platz aus folge ich einem schmalen Weg, um nach etwa 15 Minuten auf die bre­ite Forststraße zu biegen. Während ich durch den herb­stlichen Wald schlen­derte, tauchte an ein­er Weg­ga­belung ein Hund auf. Er zögerte kurz und näherte sich mir daraufhin. Ich erwartete, dass sein Besitzer bald auf­tauchen würde, zumal sich der Hund zuvor umge­dreht hat um nach seinem Besitzer zu sehen, aber nie­mand zeigte sich. Der Hund kam auf mich zu und hüpfte spielerisch mit seinen Vorderp­foten auf mich. Er zeigte kein Inter­esse daran, mich zu ver­lassen oder zu seinem Besitzer zurück­zukehren.

Also beschloss ich, die Almwan­derung mit dem jun­gen Schäfer­hund-Mis­chling fortzuset­zen, doch nach ein­er Weile set­zte er zum Sprint an und ran­nte voraus. An der näch­sten Kurve sah ich ihn mit dem Her­rchen. Ich unter­hielt mich mit ihm ein wenig und es stellte sich her­aus, dass der junge Hund 5 Monate alt ist und zum Law­inen-Spürhund aus­ge­bildet wird. Nach ein­er kurzen Unter­hal­tung ver­ab­schiede­ten wir uns, und ich ging weit­er und kam nach Anderthalb Stun­den Gehzeit an der Schwarzchenalm an.

Hin­weis
Die Schwarzachenalm hat von Ende Mai bis Anfang Okto­ber bei schönem Wet­ter von 10:30 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Dien­stag ist Ruhetag! Es gibt küh­le Getränke und alm-typ­is­che Brotzeit.

Mit Anstrengung zur Kaitlalm

Vor mir wird der Weg zur Kait­lalm steil­er. Rechts rauscht ein Bach, links geht es steil hoch. Der Pfad windet sich durch den Wald bergauf. Rad­fahrer, einige mit E‑Bikes, über­holen mich. Ich hätte auch gerne einen Elek­troantrieb, denn der Höhe­nun­ter­schied dieses Weg­bb­schnitts beträgt 200 Meter bei hal­ber Wegstrecke. Nach ein­er Stunde bin ich oben und stärke mich bei 28° C mit einem kühlen Bier und ein­er Hüt­ten-Brotzeit.

Hin­weis
Die Schwarzachenalm hat wit­terungs­be­d­ingt von Mai bis Okto­ber bei schönem Wet­ter von 11:00 Uhr bis 19 Uhr geöffnet. Don­ner­stag ist Ruhetag! Es gibt Getränke aus dem Brun­nen und Brotzeit.

Über Stock und Stein zur Sackgrabenstube

Nach ein­er aus­giebi­gen Pause geht es wieder zurück zum Park­platz, dies­mal oben­rum in Rich­tung Sack­graben­stube. Ein wenig bergauf schlän­gelt sich ein schmaler Pfad den Hang ent­lang und bietet immer wieder tolle Aus­blicke auf die umliegende Berg­welt. Hier ist ein wenig Trittsicher­heit geboten, da zwis­chen­durch immer wieder Baumwurzeln den Weg durch­queren. Nach 30 Gehminuten fol­gt ein Streck­en­ab­schnitt auf ein­er bre­it­en Forststraße, die san­ft bergab bis zur Sack­graben­stube geht. Vor mir thront der Rauschberg, links von mir gibt der Wald immer wieder Blick auf die Ruh­poldinger Berge frei.

Steil bergab zurück zum Auto

Ich set­ze mich auf die son­nige Rast­sta­tion Sack­graben­stube und mache nochmals aus­giebig Pause, ehe ich über den Sack­graben­steig ins Tal gehe. Eine Almwan­derung im Chiem­gau bedeutet nicht nur auf bre­it­en Frost­straßen zu gehen, son­dern auch auf kleinen Pfaden, wie dem Sack­graben­steig. Dieser führt durch den Wald ins Tal. Da ich den Steig schon oft gegan­gen bin, schaffe ich ihn in unge­fähr 15 Minuten, während die Regelzeit in etwa 40 Minuten beträgt. Die 300 Höhen­meter erfordern ein wenig Trittsicher­heit und Konzen­tra­tion mit all den Wurzeln und den aus­ge­wasch­enen Hohlwe­gen. Vor allem am Anfang und gegen Ende ist das Gefälle sehr deut­lich zu spüren. Alter­na­tiv kannst Du von der Sack­graben­stube auch die bre­ite Forststraße ins Tal gehen. Dies dauert zwar unge­fähr dop­pelt so lang, dafür kannst Du aber ganz entspan­nt bergab gehen.

Was über bleibt zu Erzählen

Es ist eine wun­der­bare Wan­derung, die ich trotz der Anstren­gung immer wieder gerne mache, egal ob im Früh­ling, Som­mer, oder Herb­st. Die traumhafte Bergkulisse und vor allem die schmalen Pfade am Rück­weg, auf denen ich ganz alleine mit der Natur bin, sind Erhol­ung und per­fek­te Entspan­nung. Mir gefall­en vor allem die schmalen Pfade, wie beispiel­sweise von der Kait­lalm zur Sack­graben­stube und der Sack­graben­steig. Am Ende bleiben ein tolles Wan­der­erleb­nis und eine Schür­fwunde an mein­er linken Hand über, die ich mir bei ein­er kleinen Abkürzung am Sack­graben­steig zuge­zo­gen habe.

Kon­nte ich Dir diese Wan­derung schmack­haft machen? Was sind Deine Lieblings-Wan­der­wege? Schreibe es mir in die Kom­mentare und ver­giss bitte nicht, den Beitrag pos­i­tiv zu bew­erten, wenn er Dir gefall­en hat. Mehr Wan­der­touren im Chiem­gau find­est Du hier.


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FAQs

Benötige ich spezielle Aus­rüs­tung für die Wan­derung?

Grund­sät­zlich sind bequeme Wan­der­schuhe und wet­terangepasste Klei­dung empfehlenswert. Wan­der­stöcke sind hil­fre­ich für die Wan­derung auf die Kait­lalm-

Gibt es Einkehrmöglichkeit­en auf den Chiem­gauer Almen?

Ja. Sowohl auf der Schwarzachenalm, als auch auf der Kait­lalm bekommst Du küh­le Getränke und eine Brotzeit. Beachte jedoch die Öff­nungszeit­en und Ruhetage.

Ist die Wan­derung auch für Kinder und Hunde geeignet?

Abso­lut, aber es ist immer rat­sam, Hunde an die Leine zu nehmen, beson­ders in Gebi­eten, in denen Vieh wei­det.

Wie lange dauert die gesamte Wan­derung?

Je nach Kon­di­tion und Gehtem­po benötigst Du für den Rundweg ohne Pausen in etwa 4 Stun­den.

Was ist die beste Jahreszeit um auf die Chiem­gauer Almen zu wan­dern?

Eine Wan­derung auf die Chiem­gauer Almen lohnt sich zu jed­er Jahreszeit. Bedenke jedoch, das im Win­ter die Almhüt­ten nicht bewirtschaftet sind und abhängig von der Schnee­lage nur der Weg bis zur Schwarzachenalm geräumt wird.

Schwarzachen Almen

Zur Kait­lalm über Sack­graben­steig

Almwan­derun­gen

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